Leistungen

Bei Pferden, deren Zähne regelmäßig kontrolliert und behandelt wurden, wird bei Bedarf eine routinemäßige Zahnkontrolle und Okklusionskorrektur durchgeführt.

Bei größeren Hindernissen auf der Kaufläche ist eine komplette Korrektur in einer Sitzung oft nicht möglich. Ein angepasster Behandlungsplan hilft das Problem systematisch anzugehen.

Vor dem Anreiten sollte grundsätzlich abgeklärt werden, ob Wolfszähne vorhanden sind und ob sie in Verbindung mit dem Trensengebiss Probleme machen können.

Im Alter verändert sich das Gebiss oft rapide. Zähne werden instabil, fallen aus oder die Kaufläche wird immer glatter. Eine regelmäßige Kontrolle und angepasste Behandlung kann die Lebensqualität deutlich verbessern.

spätestens vor dem Anreiten, sollte jedes Jungpferd einmal zur Zahnkontrolle vorgestellt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt die Zähne seines Jungpferdes ab etwa 2,5 Jahren halbjährlich checken. In diesem Alter beginnt der Zahnwechsel.

Abhängig von der Verlaufsform lassen sich auch Pferde mit EOTRH-Diagnose mit einem angepassten Behandlungs- und Kontrollmanagement oft lange schmerzfrei halten, ohne gleich alle Schneidezähne ziehen zu müssen.

Angepasstes Equipment ist für eine akkurate Behandlung häufiger Gebissprobleme der Kleinsten unerlässlich

Entzündete Zahnfleischtaschen und Futtereinspießungen zwischen den Zähnen können extrem schmerzhaft sein. Sowohl die Ursache, als auch die Symptomatik kann oftmals erfolgreich beseitigt werden.

Schneidezahnextraktionen sind grundsätzlich ambulant möglich, wenn der Gesundheitszustand des Patienten oder die lokalen Begebenheiten nicht eine Extraktion in der Klinik notwendig machen.

Hier kommt es sehr auf den speziellen Fall und auch das Alter des Patienten an. Manche Backenzahnextraktionen sind besser in der Klinik aufgehoben, andere können auch ambulant durchgeführt werden

In einigen Fällen kann zahnerhaltend auch mit Füllungen gearbeitet werden, um eine eröffnete oder entzündete Pulpa zu behandeln.

Verletzungen und Frakturen im Kopf- und Maulbereich kommen häufig vor. Vieles lässt sich ambulant im Stall versorgen.

Die Röntgenuntersuchung liefert wertvolle Hinweise auf den Zustand der Zahnwurzeln, der Nasennebenhöhlen oder für die OP-Planung.

Zur Diagnostik, Dokumentation aber auch zur Darstellung von Heilungsverläufen ist die Maulhöhlenendoskopie eine tolle und unkompliziert durchzuführende Methode

Umfangsvermehrungen am Kopf, aber auch Weichteile oder Fistelkanäle und das Zungenbein lassen sich im Ultraschall darstellen. Einziger Nachteil: Das Fell muss geschoren werden

Einfach oder doppelt gebrochen, welche Größe und mit welchem Reithalfter? Diese Fragen lassen sich am sedierten Pferd anschaulich erörtern.

Besonders zur OP-Vorbereitung empfiehlt sich oft eine Blutuntersuchung, um Entzündungs- oder auch Organwerte zu ermitteln. Auch ein erhöhter ACTH-Wert (Cushing / PPID) kann die Wundheilung verschlechtern. Die Blutentnahme kann im Rahmen der Behandlung stattfinden.

Ein aktueller Tetanusschutz ist für die Zahnbehandlung unerlässlich. Mit Hilfe eines Schnelltests lässt sich vor Ort der Tetanusantikörpertiter bestimmen. Gerne Berate ich Sie auch zu den Core-Impfungen Influenza und EHV, sowie zum West-Nil Virus. Auch Impfungen sind bei gesunden Pferden im Rahmen der Zahnbehandlung in der Regel kein Problem.

Gerade bei den älteren Pferde ist eine bedarfsgerechte Fütterung nicht immer ganz einfach. Gerne gebe ich Ihnen Tipps zur passenden Wahl der Futtermittel und zum Fütterungsmanagement beim Zahnpatienten. Für ausführliche Beratungen und Berechnungen der Ration verweise ich an spezialisierte Kollegen.

Tränen beim Pferd anhaltend die Augen, kann der Tränen-Nasenkanal verlegt sein. Die Sedation lässt sich meist nach der Zahnbehandlung noch nutzen, um die Durchgängigkeit zu testen und den Kanal zu spülen.