Aber die Versicherung zahlt das doch, oder?

Erst einmal vorweg ich bin Tierärztin und keine Versicherungsmaklerin. Daher kann ich zu einer bestimmten Versicherung, die dann auch noch eine Vielzahl an unterschiedlichen Tarifen anbietet, die dann auch noch unterschiedliche Leistungen beinhalten je nachdem wann der Tarif abgeschlossen wurde keine Aussage treffen. Grundsätzlich sind OP-Versicherungen für Tierhalter eine sinnvolle Geschichte, weil eine OP (nicht nur im Pferdebereich) wenn es schlecht läuft auch mal fünfstellig werden kann.

Der Kollege Ralph Rückert, der neben einer erfolgreichen Kleintierpraxis auch einen sehr lesenswerten Blog betreibt hat sich auch mit diesem Thema (übrigens noch vor der neuen GOT) sehr intensiv auseinandergesetzt:

Und nochmal: Neue Gebührenordnung und Tierkrankenversicherungen – Ulm / Neu-Ulm – Kleintierpraxis Ralph Rückert (tierarzt-rueckert.de)

Die Gebühren für ambulantes Röntgen und Hausbesuch werden in der Regel nicht übernommen, sind aber sinnvoll, da sie den Verschleiß der teuren Geräte durch ständiges umherfahren, aus- und einräumen, sowie Verschmutzungen durch Staub etc. im Stall auffangen können.

Um sicher zu gehen, dass Ihre Versicherung eine Zahnextraktion übernimmt, hilft zunächst erstmal der Blick in die Leistungsübersicht. Im Zweifelsfall übrigens nicht nur in den netten bunten Werbezettel mit den kleinen Häkchen oder Strichen im Tarifvergleich, sondern in das Dokument mit dem unangenehm vielen Text in kleiner Schriftart das sie beim Abschluss der Versicherung zugeschickt bekommen haben sollten.

Auf Anfrage bekommen Sie von mir eine Kostenschätzung für die OP, die Sie auch im Vorfeld bei der Versicherung einreichen können. Die Kostenschätzungen sind bei mir oft der Worst Case, der den üblichen Aufwand gut abdeckt und wenn alles glatt läuft fällt die Rechnung auch mal niedriger aus. Bei Komplikationen muss die Rechnung aber durch zusätzliche Leistungen nach oben korrigiert werden, so dass es sich eben nur um eine Schätzung und nicht um einen Kostenvoranschlag handelt!

Bestimmte Positionen werden übrigens bei den meisten Versicherungen weggekürzt (z.B. Ambulanzzuschlag Röntgen, Wegegeld, Hausbesuchsgebühr oder Hilfskräfte). Man sollte sich da tatsächlich keine Illusionen machen, dass die gesamte Rechnung übernommen wird. Und wenn man dann noch 500€ Selbstbeteiligung pro Jahr abgeschlossen hat, muss man schon darüber nachdenken, ob es wirklich Sinn macht die Schneidezahnextraktion überhaupt einzureichen. Bei den richtig teuren OPs, die einen finanziell wirklich schnell ins Straucheln bringen können, lohnt sich die Versicherung aber in fast allen Fällen.

Erst einmal vorweg ich bin Tierärztin und keine Versicherungsmaklerin. Daher kann ich zu einer bestimmten Versicherung, die dann auch noch eine Vielzahl an unterschiedlichen Tarifen anbietet, die dann auch noch unterschiedliche Leistungen beinhalten je nachdem wann der Tarif abgeschlossen wurde keine Aussage treffen. Grundsätzlich sind OP-Versicherungen für Tierhalter eine sinnvolle Geschichte, weil eine OP (nicht nur im Pferdebereich) wenn es schlecht läuft auch mal fünfstellig werden kann.

Der Kollege Ralph Rückert, der neben einer erfolgreichen Kleintierpraxis auch einen sehr lesenswerten Blog betreibt hat sich auch mit diesem Thema (übrigens noch vor der neuen GOT) sehr intensiv auseinandergesetzt:

Und nochmal: Neue Gebührenordnung und Tierkrankenversicherungen – Ulm / Neu-Ulm – Kleintierpraxis Ralph Rückert (tierarzt-rueckert.de)

Die Gebühren für ambulantes Röntgen und Hausbesuch werden in der Regel nicht übernommen, sind aber sinnvoll, da sie den Verschleiß der teuren Geräte durch ständiges umherfahren, aus- und einräumen, sowie Verschmutzungen durch Staub etc. im Stall auffangen können.

Um sicher zu gehen, dass Ihre Versicherung eine Zahnextraktion übernimmt, hilft zunächst erstmal der Blick in die Leistungsübersicht. Im Zweifelsfall übrigens nicht nur in den netten bunten Werbezettel mit den kleinen Häkchen oder Strichen im Tarifvergleich, sondern in das Dokument mit dem unangenehm vielen Text in kleiner Schriftart das sie beim Abschluss der Versicherung zugeschickt bekommen haben sollten.

Auf Anfrage bekommen Sie von mir eine Kostenschätzung für die OP, die Sie auch im Vorfeld bei der Versicherung einreichen können. Die Kostenschätzungen sind bei mir oft der Worst Case, der den üblichen Aufwand gut abdeckt und wenn alles glatt läuft fällt die Rechnung auch mal niedriger aus. Bei Komplikationen muss die Rechnung aber durch zusätzliche Leistungen nach oben korrigiert werden, so dass es sich eben nur um eine Schätzung und nicht um einen Kostenvoranschlag handelt!

Bestimmte Positionen werden übrigens bei den meisten Versicherungen weggekürzt (z.B. Ambulanzzuschlag Röntgen, Wegegeld, Hausbesuchsgebühr oder Hilfskräfte). Man sollte sich da tatsächlich keine Illusionen machen, dass die gesamte Rechnung übernommen wird. Und wenn man dann noch 500€ Selbstbeteiligung pro Jahr abgeschlossen hat, muss man schon darüber nachdenken, ob es wirklich Sinn macht die Schneidezahnextraktion überhaupt einzureichen. Bei den richtig teuren OPs, die einen finanziell wirklich schnell ins Straucheln bringen können, lohnt sich die Versicherung aber in fast allen Fällen.

Komplikationen

zurück zum letzten Kapitel

GOT 2022

weitere Infos zur Gebührenordnung

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner